Internet im Ort?
Stand Feb 2019: Es gibt aktuell folgende Möglichkeiten in Partenheim an Internet zu gelangen:
Vodafone Kabel
Seit Juni 2007 bietet der Kabelnetzbetreiber "Vodafone" schnelle Internetzugänge an. Davon profitieren aber nur maximal die Hälfte aller Haushalte. Warum? Die Kabel liegen nicht vor jedem Haus und nicht jeder hat es sich bis ins Haus hineinlegen lassen.
Wer einen Hausanschluss hat, kann mit bis zu 400 Mbit rechnen und sich freuen. Tarife und Anschlussmöglichkeiten kann man auf der Homepage erkunden: www.kabel.vodafone.de..
EWR Internett
Seit Januar 2016 ist EWR Internett im ganzen Ort in Partenheim verfügbar. Es sollen Geschwindigkeiten bis zu 100 Mbit verfügbar sein. Dazu hat EWR einige Verteiler in den Straßen installiert. Die letzten Meter kommt das Signal über die Telefondose zum Kunden (Kupferkabel)
Weitere Infos auf der Homepage des EWR: www.ewr-internett.de
Drahtlos ins Internet: per LTE
Die großen Provider Vodafone und Telekom sind teilweise im Ort zu empfangen. LTE lieferte anfangs traumhafte Werte von 20 Mbit und mehr, steht dank der Kundenauslastung in der Regel bei 5-7 Mbit je nach Tageszeit - Zusätzlich kommt hier i.d.R. eine Volumenbeschränkung dazu.
Drahtlos ins Internet: Freifunk-Mainz
Das ist eine Alternative, die die Initiative Freifunk-Mainz e.V. anbietet. Ihr Ziel: Kostenloses freies Internet für Jeden. Das Mainzer Netz ist bereits recht ansehnlich und hat sich bis nach Partenheim ausgebreitet. Jeder kann teilhaben, indem er einen Router mit spezieller Software bei sich aufstellt und somit das sich selbst organisierte Netz erweitert. Damit haben Leute ohne DSL-Anschluss die Chance andere Anschlüsse mitzubenutzen. Die Haftungsfrage gibt es nicht mehr. Mehr Infos: freifunk.partenheim.de
Wer folgende WLAN-Kennungen sieht, kann sich dort gerne als Nutzer einloggen: FREIFUNK MAINZ
Wo es im Ort freies WLAN gibt, könnt ihr auf der Live-Karte nachschauen: https://map.freifunk-mwu.de
Das Netz ist in Partenheim gut ausgebaut. So sind an vielen Stellen bereits Hotspots zu finden z.B. An der Weed, Bushaltestellen Heerstraße, Alter Spielplatz, um das Rathaus. Jeder von Euch kann das Netz erweitern, indem er einen eigenen Router aufstellt und das Netz verlängert. Mehr Infos: freifunk.partenheim.de
Aktuelle Infos und Rückfragen? Wolfgang Hallmann – 06732-979000
Weitere Informationen
Annahmezeiten: - nach Absprache mit der Gemeindeverwaltung unter Telefon: 06732 - 2565 - oder über unseren Gemeindearbeiter Herrn Rudzki
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Gelbe Säcke können im Rathaus während der Sprechstunden abgeholt werden. Alternativ gibt es gelbe Säcke auch in der Telefonzentrale oder im Bürgerbüro der VG Wörrstadt. |
Die Container für die Abgabe von Altglas befinden sich am Wiesenweg gegenüber dem Ärztehaus. |
Unsere Partnergemeinde Troissy in der Champagne
Entstehung einer Freundschaft
Der Wunsch der Gemeinde Troissy an der Marne in der Champagne nach einer Partnerschaft mit einer deutschen Gemeinde wurde 1986 an Partenheim herangetragen und sehr positiv von der Bevölkerung aufgenommen. Nach zwei „Kennenlernbesuchen“ in Troissy und Partenheim, wurde die Partnerschaft zu Pfingsten 1988 nach einem zweisprachigen Gottesdienst auf der Weed mit der feierlichen Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde besiegelt. Diese Zeremonie wurde dann im September in Troissy wiederholt, ebenfalls mit einem Gottesdienst und anschließendem Zug mit musikalischer Begleitung zum Dorfplatz, dem Abspielen beider Nationalhymnen und der Unterzeichnung der Partnerschafts-urkunde. Seither besuchen sich die Partnerschaftsfamilien jedes Jahr, Ausdruck einer herzlichen Verbundenheit, die 2018 ihr 30-jähriges Bestehen feiert.
Einweihung des Partnerschaftsschildes am Biblischen Weinpfad am 23.10.2022
Während des Treffens der Partnerschaftsfamilien im Oktober 2022 wurde ein neues Schild am Biblischen Weinpfad eingeweiht, der als Wanderweg durch die Partenheimer Gemarkung führt. Die Partenheimer Künstlerin Karin Elmers hat das auf dem Schild dargestellte Bild gemalt. Sie erklärt, dass sie für den Hintergrund des Gemäldes Weinberge gewählt hat, da diese Kulturlandschaft beide Regionen Rheinhessen und Champagne prägt. Im Mittelpunkt stehen die Kirchen von Partenheim und Troissy, künstlerisch in derselben Größe dargestellt, gleichberechtigt und freundschaftlich nebeneinander. Sie werden von den Reben eines Weinstocks umrahmt, der so gesund und stark wächst wie die Verbindung der beiden Orte, die durch das Band der Freundschaft symbolisiert wird.
Auf der linken Seite des Schildes sind die Noten eines Liedes aus Taizé sowie seine Texte in deutscher und französischer Sprache abgedruckt.
Wanderer auf dem Biblischen Weinpfad sind herzlich eingeladen, das schöne Lied anzustimmen. Anbei die Melodie, unterstützt vom Gesang der Partnerschaftsfamilien, die sich zur Einweihung des Schildes eingefunden haben:
Inauguration du panneau de jumelage au sentier viticole de la bible le 23 octobre 2022
Pendant la réunion des familles du jumelage en octobre 2022 un nouveau panneau a été inauguré. Celui-ci est situé au sentier viticole de la bible, un chemin de randonnée qui traverse les environs de Partenheim. L’artiste peintre Karin Elmers de Partenheim explique qu’elle a choisi des vignobles pour l’arrière-plan du tableau parce que ce paysage culturel caractérise les deux régions, la Hesse-Rhénane ainsi que la Champagne. Au centre se trouvent les églises de Partenheim et de Troissy, représentées par l’artiste à la même échelle, côte à côte, égalitaires et amicales. Elles sont encadrées par les ceps d’une vigne qui pousse de façon saine et forte, toute comme la liaison entre les deux villages représentée par le ruban de l’amitié.
Sur la page gauche sont imprimées les notes d’un chant de Taizé ainsi que ses paroles en allemand et français.
Cordialement nous invitons les randonneurs sur ce chemin à entonner la belle chanson. Ci-jointe vous trouverez la mélodie soutenue par le chant des familles du jumelage qui se sont retrouvées pour l’inauguration du panneau.
Naissance d'une amitié
Le souhait de la commune de Troissy sur Marne en Champagne de se jumeler avec une commune allemande a été présenté en 1986 à la commune de Partenheim et a été accueilli très positivement par la population locale.
Après deux visites réciproques à Troissy et Partenheim pour faire connaissance, le jumelage a était officialisé en Allemagne à la Pentecôte en 1988 avec la signature de la charte de partenariat suite à un service religieux bilingue.
La cérémonie a été répétée en septembre de la même année à Troissy. Après le service à l’église un cortège avec accompagnement musical partait pour la place du village où on a joué les deux hymnes nationaux et signé la charte.
Depuis, les familles du jumelage se rendent visite chaque année. C’est un lien chaleureux dont on a fêté le 30e anniversaire en 2018.
Unsere Partnergemeinde
Troissy liegt im Département Marne in der Region Champagne, die Teil der Großregion Grand-Est ist. Ca. 800 Einwohner leben in dem Ort, der von Weinbergen umgeben und für seine selbstständigen Champagnerhäuser bekannt ist. Die Gebäude im Ortskern um die Kirche Saint-Martin stammen aus dem 16. Jahrhundert. Vom früheren Schloss sind nur der Turm und eine Krypta mit Gewölbekeller aus dem 12. Jahrhundert erhalten.
Notre commune jumelée
La commune de Troissy est située en pleine vallée de la Marne, en région Champagne dans le Grand-Est. Le village a environ 800 habitants et il est connu pour ses maisons de Champagne indépendantes. Des rues résidentielles à l'église Saint-Martin datant du XVIe siècle, la commune est aussi connue pour sa crypte avec sa cave voûtée du XIIe siècle construite sous un château dont il ne subsiste aujourd'hui qu'une tour. Le village est entouré de vignobles.*
*Quelle: Webseite der Gemeinde Troissy, Frankreich
Partnerschaftskomitee/ comité de jumelage :
Patricia Alter
Leni Deutsch
Anke Hofer
Klaus Weber
Kontakt:
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Zur Geschichte Partenheims
Beherrschend und überragend von Schloß und Wehrkirche, präsentiert sich das rheinhessische Weindorf PARTENHEIM. Das Dorf liegt in einer nach Nordosten flach abfallenden Talmulde - Selztal -, 200-250 m über NN.
Partenheim muß schon sehr früh besiedelt gewesen sein, denn über 10 Siedlungsstätten aus der Steinzeit (bis 2000 vor Christus), der Bronzezeit (2000-1000 vor Christus) und der Eisenzeit (1000 vor Christus) wurden bei Ausgrabungen entdeckt.
Eine bis heute noch die Landschaft prägende Epoche begann mit der Besiedlung durch die Römer. Sie brachten 58 v. Chr. die Weinreben mit und legten die ersten Weingärten an.
Die Gemarkung Partenheim umfaßt 3.366,04 Morgen. Ein römischer Bauernhof "Villa rustica" in der Flur "Im Weiler" zeugt von der römischen Besiedlung in Partenheim.
Um die Mitte des 4. Jahrhunderts n. Chr. durchbrachen die Franken den römischen Festungsgürtel am Rhein und besetzten Anfang des 5. Jahrhunderts das heutige Rheinhessen.
Die älteste schriftliche Nachricht über Partenheim aus fränkischer Zeit stammt wohl aus dem Jahre 771. Denn am 1. August 771 schenkte ein Lonbert (Lombert) - wohl der Grundherr von Partenheim - dem Kloster Fulda einen Weinberg in der Gemarkung Pattenheim, dem heutigen Partenheim. Sowohl die Urkunde aus dem Jahre 771 als auch weitere Urkunden liefern uns den Beweis, daß der römische Weinbau weitergepflegt wurde. Spätere Ortsbezeichnungen in vorhandenen Urkunden sind:
- 871 = Pathernesheim
- 1102 = Partinheim
- 1127 = Papthenheim
- 1200 = Partenheim
Partenheim gehörte zum unteren Nahegau und kam sehr früh schon an das Erzbistum Trier, denn bereits 1158 trat Erzbischof Hillin von Trier 19 Huben aus seinem Hof in Partenheim dem Domstift zu Worms ab, um in den Besitz der Burg Nassau/Lahn zu gelangen.
In Partenheim waren auch Werner von Bolanden und die Grafen von Kastei (Blieskastei) mit Gütern vom Erzbistum Trier belehnt worden. Im frühen Mittelalter gehörte Partenheim den Wild- und Raugrafen. 1325 verkaufte Heinrich der Ältere, Raugraf von Alt-Baumburg, "all sein Gut" in Partenheim an Johann von Bechtolsheim. Nach dem Tode der Wild- und Raugrafen hatte die Linie von Stromberg Güter zu Partenheim, die von Graf Johann Ludwig zu Nassau-Saarbrücken in Ottweiler, verkauft wurden.
Partenheim war reichsritterschaftlich und bis zur französischen Revolution im gemeinschaftlichen Besitz der Freiherren von Wallbrunn und Wambold. Die Oberhoheit besaßen allerdings die Erzbischöfe und Kurfürsten von Trier bis zur Okkupation durch die Franzosen.