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Die Evangelische Gemeinde Partenheim hat eine eigene Homepage. Hier finden Sie alles über die Gemeinde, Kirche, Fakten, Zahlen, Termine. Schauen Sie einfach mal rein:

Geschichtliches

 

800 Jahre Pfarrei Partenheim

Auf dem höchsten Punkt, im Westen des Dorfes, erhebt sich die alte Schloß- und Wehrkirche St. Peter, einst Wallfahrtskirche mit sieben Altären ausgestattet und in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts erbaut. Vor dieser Zeit stand in Partenheim bereits eine romanische Pfarrkirche, aus dem 12. Jahrhundert, die 1435 niederbrannte.

Die Pfarrei Partenheim wird 1190 erstmals genannt. Den Pfarrsatz besaß der Erzbischof von Trier, der die Familie von Bolanden damit belehnt hatte. Die Pfarrkirche war dem hl. Petrus geweiht und lag im Erzbistum Mainz und stand unter dem Archidiakonat des Propstes (Oberster Priester/Würdenträger) zu St. Maria im Felde (außerhalb Mainz gelegen). Partenheim war ein großes und weitausgedehntes Landkapital (Dekanat) das von folgenden Pfarreien umgrenzt wurde: Heidesheim, Wackernheim, Groß-Winternheim, Essenheim, Stadecken, Nieder-Saulheim, Udenheim, Schornsheim, Wörrstadt, Eichloch, Wallertheim, Gau-Weinheim, Sprendlingen, Zotzenheim, Welgesheim, Horrweiler und Grolsheim. Partenheim war also ein religiöser Mittelpunkt zwischen Selz, Rhein und Nahe. Die Pfarrkirche zur Partenheim hatte einen fundierten Muttergottes-Altar, an dem 1363 ein Kaplan angestellt war.

Als 1435 die alte romanische Pfarrkirche niederbrannte, blieben die Hostien unversehrt. Dieses Wunder erhob Partenheim zum Wallfahrtsziel, so daß anzunehmen ist, daß mit dem Bau der jetzigen Pfarrkirche möglichst bald begonnen wurde. Der Chor der Kirche war schon 1450 vollendet, das Langhaus hingegen erst in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts. Das neue Gotteshaus besaß sieben Altäre, darunter einen St. Peter-, Marien-, Heiligkreuz und Annenaltar. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts erhielt die Kirche eine reiche Ausstattung mit Wand- und Gewölbemalereien sowie einen Wandelaltar im Chor.

Infolge der Glaubensspaltung ging die Kirche relativ spät - erst 1720 - in lutherischen Besitz über. Die ev. Kirchengemeinde Partenheim ist heute selbständige Pfarrei mit eigener Pfarrstelle.

Kapelle St. Georg:

Neben der Pfarrkirche St. Peter bestand noch eine Georgskapelle mit Kapellenhaus, die sich nordwestlich vom Dorf, auf dem St. Georgsberg befand. An der Kapelle war ein Kaplan angestellt, der in Urkunden von 1311 und 1362 erwähnt wird. Offensichtlich war die St. Georgskapelle die Kirche für die Dorfbevölkerung, während die Pfarrkirche St. Peter der Herrschaft und dem Klerus vorbehalten war.

Kirche Maria Himmelfahrt

Durch die Reformation war es den Katholiken untersagt, ihre seitherige Kirche St. Peter in Partenheim weiter zu benutzen. Auch Bestrebungen, die Kirche als Simultankirche einzurichten scheiterten, so daß Katholiken gezwungen waren, sich eine eigene Kirche zu bauen. 1720 entstand die heutige Kapelle im typisch rheinhess. Baustil (ohne eigenen Turm) in unmittelbarer Nähe des Schlosses, einem Gebäude, das ursprünglich einmal zum Schloß gehörte.

1962 wurde die Kirche gründlich renoviert und 1964 kam noch eine Sakristei hinzu. Die Kirche ist Maria Himmelfahrt geweiht und bildet eine Filiale der kath. Pfarrei Vendersheim, die vom Pfarrbezirk Gau-Weinheim mitverwaltet wird.

Publikationen der Katholischen Gemeinde

Die Katholische Gemeinde hat ihren Pfarrbrief online veröffentlicht. Auch finden Sie dort seit März 2004 einige weitere Informationen über die Gemeinden:

Pfarrbrief und mehr...

 

Die Katholische Kirchengemeinde

Mariä Aufnahme in den Himmel

hal kathKircheK Nach der Reformation wurde die Kirche St. Peter eine Zeit lang als Simultankirche genutzt. Überwiegend mussten die Katholiken zur heiligen Messe ins benachbarte Vendersheim gehen. Aus einem Gebäude, das ursprünglich als Schuppen oder Kelterhaus zum Schloss gehörte, entstand im Jahre 1720 die heutige Kapelle im typisch rheinhessischen Baustil (ohne eigenen Turm). Ursprünglich gab es keine Sakristei.

1838 erfolgte eine Herrichtung der Kapelle. Danach wurde sie vom damaligen Dekan benediziert. 1962 wurde die Kapelle gründlich renoviert, 1964 eine Sakristei angebaut. 1981 erfolgte eine erneute Renovierung mit Anschaffung und Einsetzung eines gebrauchten Altars sowie eines Tabernakels aus dem Schwesternhaus Lorchhausen am Rhein.
Das Patronatsfest der Kapelle ist Mariä Aufnahme in den Himmel (15. August). Seit der Fusion der Pfarrgemeinden Gau-Weinheim und Vendersheim gehört Partenheim gemeinsam mit den Kirchorten Vendersheim, Wallertheim und Wolfsheim zur Pfarrei Gau-Weinheim. Diese bildet derzeit zusammen mit der Pfarrei Gau-Bickelheim die „Pfarrgruppe Wißberg“ unter der Leitung von Pfarrer Bernhard Hock (Wörrstadt). Für die Seelsorge ist Pfarrvikar Olaf Schneider (Gau-Weinheim) zuständig. Im Rahmen des „Pastoralen Weges“ wird im Bistum Mainz die Entstehung größerer pastoraler Räume geplant. Schon jetzt werden die drei Pfarrgruppen Saulheim-Gabsheim, Wißberg und Wörrstadt innerhalb des Dekanats Alzey/Gau-Bickelheim (www.kath-dekanat-alzey.de) von Pfarrer Hock geleitet. Von 2012 – 2017 lebte Bischof Dr. Peter Kohlgraf (Mainz) in Partenheim und war neben seinem Professorendienst als Pfarrvikar in den Pfarrgruppen Wißberg und Wörrstadt tätig. Nachfeier des 300-jährigen Jubiläums der Kapelle „Maria Aufnahme in den Himmel“ mit Bischof Kohlgraf am 22.8.2021.

 

Pfarrgemeinderat:
Partenheim vertreten durch: Herrn Dr. Alexander Pistorius


Leitender Pfarrer: Bernhard Hock Tel. 06732/3855;
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Pfarrvikar: Olaf Schneider, Tel. 06732/4025 oder 0175/9621977; 
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 
                                          
Katholisches Pfarrbüro:
Kirchweg 1, 55598 Gau-Bickelheim

Öffnungszeiten: Mo. und Do. 9 – 11 Uhr, Tel.: 06701/494
Email Pfarramt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: www.pfarrgruppe-woerrstadt.de
   

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